Stille Gassen und Glockengeläut. Am Fuße der alten, mit Efeu bewachsenen Burgmauern stehen moderne Einfamilienhäuser inmitten von Grünem. Romantische Sommerabende mit scheinbar unaufhörlich wehendem Wind. Gewölbebogen mit gähnender Tiefe und hoch in den Himmel ragende Türme. Hügel und Täler. Ausgelassene Partys und stille Andachten. Herrschaftliche, königliche Vergangenheit und innovatives, dynamisches Zukunftsbild.
Laut einer von den Veszprémern besonders ins Herz geschlossenen Überlieferung diente die Stadt bereits Großfürst Géza, dann dessen Sohn, König István/Stephan I. und vor allem seiner Gemahlin, der 1989 seliggesprochenen Gisela, als ein beliebter Aufenthaltsort, womit erklärbar ist, dass der Ort schon um das Jahr 1000 unter der Herrschaft des ersten ungarischen Königspaares eine Blütezeit erlebte. Es veranlasste die Gründung des Bistums Veszpréms und mit unmittelbarer Unterstützung von Königin Gisela errichtete man den St. Michael-Dom und das Nonnenkloster im Veszprémvölgyi-Tal, in dem - der Legende nach - das Messgewand angefertigt wurde, das zum Krönungsmantel aller ungarischen Könige avancierte. Dieses Prachtstück der Stickkunst schenkte Königin Gisela der einheimischen Kirche und erhob damit die Siedlung - der Interpretation der Nachwelt zufolge - zur Stadt der Königinnen.
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